SOLARIS
nach Stanisław Lem
aus dem Polnischen von Irmtraud Zimmermann-Göllheim
aus dem Polnischen von Irmtraud Zimmermann-Göllheim
Schauspielhaus
Premiere 26. April 2025
ca. 2 Stunden, keine Pause
SENSORISCHE REIZE
Wir weisen Sie darauf hin, dass bei der Vorstellung an einigen Stellen Stroboskoplicht und Nebeleffekte zum Einsatz kommen. Der Nebel ist nicht gesundheitsgefährdend.
TEAM
Regie: Christian Friedel
Bühne: Fabian Wendling
Kostüme: Ellen Hofmann
Musik: Woods of Birnam
Video: Clemens Walter
Choreografie: Valentí Rocamora i Torà
Dramaturgie: Lukas Schmelmer
Licht: Marcel Heyde
BESETZUNG
INHALT
Um eine rote und eine blaue Sonne kreist der Doppelsternplanet Solaris. Seit seiner Entdeckung zieht der rätselhafte intelligente Ozean des Planeten immer neue Generationen von Wissenschaftler:innen an. Bei den unzähligen Versuchen, das Geheimnis des Ozeans zu ergründen, kam es bereits zu zahlreichen merkwürdigen Zwischenfällen, von denen viele tödlich endeten. Seit einiger Zeit stagniert die Forschung und auf der Solaris-Raumstation ist von der Euphorie der Anfangsjahre längst nichts mehr zu spüren. Als der Psychologe Kris Kelvin dort eintrifft erfährt er, dass Gibarian, sein langjähriger Vertrauter und Leiter der Besatzung, am Vortag Suizid begangen hat. Die zwei verbliebenen Wissenschaftler, der Kybernetiker Snaut und der Biochemiker Sartorius, wirken verstört und werden von seltsamen »Gästen« heimgesucht: ominösen Doppelgängern von Personen aus ihrem früherem Leben. Plötzlich sieht sich Kelvin seiner längst verstorbenen Frau Harey gegenüber. Nach und nach begreift er, dass der intelligente Ozean mit all dem in Verbindung steht. Ist das die lang ersehnte Kontaktaufnahme, eine Abwehrreaktion oder nur eine zufällige Spielerei?
Stanisław Lem entwickelt in diesem Meisterwerk der Science-Fiction Literatur ein fesselndes Szenario, das die menschliche Identitätssuche und Schuldbewältigung, das Streben nach Wissen und die Begegnung mit dem Unbekannten befragt. Der Schauspieler, Musiker und Regisseur Christian Friedel bringt in seiner ersten Regiearbeit am Schauspiel Frankfurt den Stoff in einer eigenen Bearbeitung als musikalische Produktion auf die Bühne. Seine Inszenierung setzt auf das enge Zusammenspiel zwischen Musik und Spiel, Video und Licht, Bewegung und Raum.
Ermöglicht durch den Patronatsverein.
Stanisław Lem entwickelt in diesem Meisterwerk der Science-Fiction Literatur ein fesselndes Szenario, das die menschliche Identitätssuche und Schuldbewältigung, das Streben nach Wissen und die Begegnung mit dem Unbekannten befragt. Der Schauspieler, Musiker und Regisseur Christian Friedel bringt in seiner ersten Regiearbeit am Schauspiel Frankfurt den Stoff in einer eigenen Bearbeitung als musikalische Produktion auf die Bühne. Seine Inszenierung setzt auf das enge Zusammenspiel zwischen Musik und Spiel, Video und Licht, Bewegung und Raum.
Ermöglicht durch den Patronatsverein.
EMPFEHLUNGEN

Foto: Thomas Aurin
Die Drehbühne rotiert; großartig heben und senken sich die Bühnenelemente. Lichttechnik und Nebel schaffen fast schon illusionistische Bilder; ein früher Höhepunkt ist die Reise Kelvins zur Raumstation in einem durch die Lüfte schwebenden, aus Neon-Röhren und LED-Licht gestalteten Raumschiff. Völlig schwerelos (an kaum sichtbaren Seilen angekettet) rotiert er wie ein Astronaut
im Weltraum, bevor sich das Space Shuttle langsam auf die Oberfläche des Planeten senkt. Christian Friedels Band Woods of Birnam hat die Theatermusik komponiert: ein treibender, rockiger, oft einfach nur spaciger Sound vom Band, ergänzt durch den live auf der Bühne sitzenden Schlagzeuger Max Mahlert, begleitet die Inszenierung ununterbrochen und untermalt eine grandiose, mitreißende Laser- Show. Das Son-et-Lumière-Spektakel ähnelt den gigantischen Bühnenshows bei Auftritten großer Stars der Rock- und Popmusik in riesigen Stadien und Sporthallen.«