FAUST 1 & 2
von Johann Wolfgang von Goethe
in einer Fassung von Jan-Christoph Gockel und Claus Philipp
in einer Fassung von Jan-Christoph Gockel und Claus Philipp
Schauspielhaus
Premiere 19. September 2024
ca. 4 Stunden, inkl. 2 Pausen
Termine
Do. 19.09.2024
18.30
anschl. Premierenfeier
Ausverkauft
evtl. Restkarten an der Abendkasse
Mo. 23.09.2024
18.30
Einführung 18.00
Ausverkauft
evtl. Restkarten an der Abendkasse
Do. 26.09.2024
18.30
Einführung 18.00
Ausverkauft
evtl. Restkarten an der Abendkasse
Fr. 27.09.2024
18.30
Ausverkauft
evtl. Restkarten an der Abendkasse
Mo. 30.09.2024
18.30
Einführung 18.00
Ausverkauft
evtl. Restkarten an der Abendkasse
Mi. 02.10.2024
18.30
Ausverkauft
evtl. Restkarten an der Abendkasse
Sa. 12.10.2024
18.30
Einführung 18.00
Ausverkauft
evtl. Restkarten an der Abendkasse
Sa. 19.10.2024
18.30
Ausverkauft
evtl. Restkarten an der Abendkasse
So. 27.10.2024
16.00
Ausverkauft
evtl. Restkarten an der Abendkasse
Mi. 30.10.2024
18.30
Einführung 18.00
Ausverkauft
evtl. Restkarten an der Abendkasse
SENSORISCHE REIZE
Wir weisen Sie darauf hin, dass bei der Aufführung an einigen Stellen Stroboskoplicht zum Einsatz kommt.
TEAM
Regie: Jan-Christoph Gockel
Bühne: Julia Kurzweg
Kostüme: Janina Brinkmann
Musik & Hörspiel: Matthias Grübel
Video: Eike Zuleeg
Puppenbau: Michael Pietsch
Dramaturgie: Claus Philipp, Katrin Spira
Licht: Marcel Heyde
BESETZUNG
Ensemble (Der alte Faust)
Torsten Flassig (Der junge Faust)
Wolfram Koch (Mephisto)
Lotte Schubert (Margarethe später thessalische Hexe)
Andreas Vögler (Wagner)
Melanie Straub (Helena / Kaiser)
Christoph Pütthoff (Kanzler)
Caroline Dietrich (Euphorion)
Mark Tumba (Valentin)
Michael Pietsch (Chor der Insekten)
Roman Fischer, Edeltrud Thobe, Lieselotte Schweikhardt, Wolfgang Schreiber (Philemon und Baucis)
Thomas Moschny (Herold)
Eike Zuleeg (Live-Kamera)
INHALT
»Oh Faust! – Theologie, Juristerei, Medizin und leider auch Philosophie studiert habendes Urbild des Bürgers, dessen Liebe Zerstörung ist und der gebrochene Seelen braucht, um seinen Kanal zu bauen!« – So Anton Kuh im prägnanten Versuch, ein Werk zusammenzufassen, über dessen Unabschließbarkeit seinerseits der Dichter befand: Der Faust II solle erst nach seinem Tode veröffentlicht werden, damit er zukünftig »Menschen fort und fort ergötze und ihnen zu schaffen mache.« Höher, schneller, weiter – in Begleitung des Teufels brettert Faust durch die kleine und große Welt.
Regisseur Jan-Christoph Gockel setzt Goethes »Monster«-Drama auf die Schienen einer Geisterbahn und nimmt besonders den zweiten Teil in den Fokus - und mit ihm das Hellsichtige, das Heutige des Stücks: Ausbeutung und Zerstörung von Mensch und Natur. »Das kann mich nicht zufriedenstellen«, klagt Faust irgendwann auf einem weiteren Gipfel des Zugewinns an Macht und Reichtum, während selbst Mephisto die Ahnung beschleicht, dass die Zeit der mittelalterlichen Teufelspakte ans Ende gelangt und dass der neue Faust vor allem eins ist: homo oeconomicus, »ein Mensch, der in der Fülle das Fehlen verspürt, im Mangel die Bedingung seines Wünschens erfährt und die Kunst des Verfehlens beherrscht: nämlich im unendlichen Streben endliche Güter zu wollen.« (Joseph Vogl)
Regisseur Jan-Christoph Gockel setzt Goethes »Monster«-Drama auf die Schienen einer Geisterbahn und nimmt besonders den zweiten Teil in den Fokus - und mit ihm das Hellsichtige, das Heutige des Stücks: Ausbeutung und Zerstörung von Mensch und Natur. »Das kann mich nicht zufriedenstellen«, klagt Faust irgendwann auf einem weiteren Gipfel des Zugewinns an Macht und Reichtum, während selbst Mephisto die Ahnung beschleicht, dass die Zeit der mittelalterlichen Teufelspakte ans Ende gelangt und dass der neue Faust vor allem eins ist: homo oeconomicus, »ein Mensch, der in der Fülle das Fehlen verspürt, im Mangel die Bedingung seines Wünschens erfährt und die Kunst des Verfehlens beherrscht: nämlich im unendlichen Streben endliche Güter zu wollen.« (Joseph Vogl)
INHALTSWARNUNGEN
Einige unserer Inszenierungen enthalten potenziell sensible Inhalte, die bei manchen Menschen starke negative Emotionen auslösen oder (re-)traumatisierende Erinnerungen hervorrufen können. Wenn Sie zu bestimmten Themen vorab Informationen benötigen, melden Sie sich gern bei der/dem für diese Inszenierung zuständigen Dramaturg:in unter katrin.spira@buehnen-frankfurt.de.
Das kann mich nicht zufriedenstellen.