Der Meister und Margarita

nach Michail Bulgakow
Schauspielhaus
Premiere 21. Februar 2026

Termine

https://www.schauspielfrankfurt.de Schauspiel Frankfurt Neue Mainzer Straße 17, 60311 Frankfurt am Main
Sa. 21.02.2026
19.00
anschl. Premierenfeier
Vorverkauf ab 10. Januar
https://www.schauspielfrankfurt.de Schauspiel Frankfurt Neue Mainzer Straße 17, 60311 Frankfurt am Main
Do. 26.02.2026
19.00
Einführung 18.30
THEATERTAG! ALLE PLÄTZE 14/9 €
Vorverkauf ab 10. Januar
TEAM
Bühne: Oleg Golovko
Koordinator/Dolmetscher: Rustam Akhmedshin
BESETZUNG
Manja Kuhl (Ermittlerin 1)
Wolfgang Vogler (Ermittler 2)
Stefan Graf (Ermittler 3)
Christoph Bornmüller (Iwan Bezdomnij)
André Meyer (Stepan Lichodejew / Bühnentechniker / Zivilfahnder 1)
Isaak Dentler (Dichter Rükhin / Warenucha / Tschekist / Zivilfahnder 2)
Michael Schütz (Betrunkener / Lastochkin / Sokow / Nikolaj Iwanowitsch)
Matthias Redlhammer (Rimskj / Milizionär / Margaritas Ehemann / Vorstehender Tschekist)
Uwe Zerwer (Prof. Strawinski / Milizionär aus Jalta / Partchewski / Zivilfahnder 3)
Sebastian Reiß (Artschibald Artschibaldowitsch / Bossoi / Ehemann der kranken Zuschauerin / Aloisi Mogaritsch)
Eva Maria Nikolaus (Frau mit dem Kater / Zuschauerin 3 / Anuschka)
Christina Geiße (Anuschkas Nachbarin / Zuschauerin 1 / Putzfrau)
Rokhi Müller (Bier- und Limoverkäuferin / Semplejarows Verwandte / Marfa)
Heidi Ecks (Praskowia Fedorowna / Zuschauerin 2)
INHALT
Eine Schneise der Zerstörung zieht sich durch Moskau. Menschen werden verschleppt, gefoltert, hingerichtet, unsichtbar gemacht. Doch daneben geht all das weiter seinen Gang, was man gemeinhin das »normale Leben« nennt: Die Trams fahren, die Läden sind geöffnet, man geht ins Theater, macht Geschäfte, spinnt Intrigen. Im Zentrum des Geschehens steht ein unheimlicher Fremder – ein Deutscher? Pole? Engländer? – dem eine Entourage skurriler Gestalten folgt. Wer ist Woland wirklich, der sich »Professor für schwarze Magie« oder einfach nur bescheiden »Berater« nennt? Ist das Böse, das von ihm auszugehen scheint, wirklich sein eigenes Werk? Oder verleiht er nur der diffusen Gewalt, die er überall vorfindet, eine jeweils überraschend neue, scharfe und brutale Form? Repression, die sich zur neuen Normalität erklärt, verbreitet nicht nur Schrecken, sondern auch eine unfreiwillige, makabre Komik: Die neue Welt ist eine Farce, wenngleich eine blutige.

Der russische Exilregisseur Timofej Kuljabin zeichnet in seiner Adaption von Bulgakows Weltroman das Bild einer korrupten Gesellschaft, in der die Unberechenbarkeit allgegenwärtiger Gewalt zum System geworden ist. Aus der Perspektive einer forensischen Rekonstruktion legt er die Mechanismen heutiger totalitärer Herrschaft frei.
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