ZEIT FÜR ZEUG:INNEN (UA)
in Kooperation mit dem Historischen Museum Frankfurt
Historisches Museum Frankfurt
Uraufführung 23. November 2024
Termine
Do. 23.01.2025
19.00–20.20
Vorverkauf ab 10. Dezember
Fr. 31.01.2025
19.00–20.20
Vorverkauf ab 10. Dezember
TEAM
Konzept und Regie: Martina Droste
Kostüme: Anna Sünkel
Musik: Max Mahlert
Chorische Einstudierung: Christina Lutz
BESETZUNG
Pia Ackfeld, Isabella Beebe, Liam Belgorodski, Felix Brößler, Kayleigh Hornbostel, Lillo Hoursch, Livia Jarnagin, Lenz Leuenroth, Abdul Noorzei, Yevheniia Posmitieva
INHALT
Wer berichtet von früher und warum? Was wird erzählt und worüber wird geschwiegen? Was wird gehört und mit welchen Erwartungen? Zeitzeugnisse von Überlebenden des Holocaust gelten als Garanten eines lebendigen Geschichtsbewusstseins. Ausgehend von der Ausstellung »Ende der Zeitzeugenschaft?« richtet die partizipative Ausstellung »Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor« im Historischen Museum Frankfurt den Blick auf Familiengeschichten, Diktaturerfahrungen, Bildungswege, politische Kämpfe, Migration, der Umgang mit Krisen – und lädt das Junge Schauspiel darin zum künstlerischen Forschen ein. In einer vielstimmigen Performance zeigt ein diverses
Ensemble, warum die Erzählungen von Zeitzeug:innen für uns heute relevant sind und Lebensgeschichten weitererzählt werden sollen.
In Kooperation mit dem Historischen Museum Frankfurt. Gefördert im Rahmen der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und vom Bundesministerium der Finanzen (BMF).
Ensemble, warum die Erzählungen von Zeitzeug:innen für uns heute relevant sind und Lebensgeschichten weitererzählt werden sollen.
In Kooperation mit dem Historischen Museum Frankfurt. Gefördert im Rahmen der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und vom Bundesministerium der Finanzen (BMF).
PRESSESTIMMEN
»Wie Transfer von Erfahrung gelingen kann, zeigt das Junge Schauspiel unter der Regie von Martina Droste. […] Die Erzählungen, die verbunden mit Tanzperformance und Chorliedern (Leitung: Christina Lutz) quer durch die Ausstellung führen, wirken durch ihre unverstellte Direktheit. Wie durch ein Prisma wird Erfahrung in unterschiedlichste Richtungen weitergelenkt. Farben werden sichtbar, Gefühle spürbar und mit der Vorstellungswelt der Jugendlichen verbunden. Auf diese Weise gelangen sie neu belebt ins Hier und Jetzt bis hin zum Publikum.«
Frankfurter Rundschau, 25. November 2024
»Sie (die Jugendlichen) beziehen einerseits Position zu diesen Erinnerungen und setzen sich mit ihnen auseinander, sie stellen diese aber auch in Beziehung zum eigenen Leben und schaffen damit auch immer einen Bogen von Vergangenheit zu Gegenwart, was natürlich besonders interessant ist. […] Man hört den Jugendlichen und jungen Erwachsenen gerne zu. […] Man merkt wirklich, dass die Gruppe über diese acht Probenwochen zusammengewachsen ist, dass sich Beziehungen entwickelt haben und dass sie es schaffen, auch mit dem Gegenstand dieser Ausstellung sehr frei und sehr selbstbewusst umzugehen. […] Ich fand das wirklich eine berührende Begegnung.«
hr2 kultur- Frühkritik, 26. November 2024
»[…] fremde Erinnerungen in eigene und subjektive, persönliche und emotionale Erfahrungen zu überführen. Darum ging es in ihrer Performance »Zeit für Zeuginnen«, die im Historischen Museum die Ausstellung »Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor« bespielte. […] »Zeit für Zeuginnen«, die Performance, entpuppte sich da am besten, wo die Darsteller mehr als referierten, eigene Schlüsse zogen, echtes Betroffensein zeigten, Momente jäher Einsicht artikulierten oder eigene Erinnerungen herantrugen. [...] Ein gedankenvoller Abend.«
Frankfurter Neue Presse, 25. November 2024
»Das Publikum zieht mit den jungen Performer:innen zu den verschiedenen Ausstellungsstationen. [...] Von dort berichten sie mit kurzen Sätzen über ihre Eindrücke und Gedanken und was sie nachhaltig beschäftigt. Dies fällt so unterschiedlich aus, wie es die in den Ausstellungen erwähnten Erinnerungen sind. Dabei wird bewusst auf eine emotionale und subjektive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit gesetzt. [...] Am Ende steht das Bekenntnis der Zeitzeugenschaft als ein pro gesellschaftliches Engagement (»Tief in mir hört gerade ein kleiner Idealist«) und das Statement/Lied »Alle Menschen dieser Erde, alle wollen glücklich sein, lernt den anderen zu verstehen« als Botschaft.«
kulturfreak.de, 25. November 2024
Warum ist das jetzt wichtig?