Denkraum

Don't cry, work!?

Foto: Julian Marbach
Diskussion über Arbeit, Wert, Lohn und gerechte Verteilung
Bockenheimer Depot
01. Juli 2022
MIT
Expertinnen zum Thema Arbeit
INHALT
Lasst uns über Arbeit sprechen! Was ist meine Arbeit wert? Wie viel Geld bekomme ich dafür? Wer profitiert davon? Wer arbeitet zu welchen Bedingungen? Und müssen wir überhaupt arbeiten? Diese Fragen diskutieren wir im Anschluss an die szenische Lesung gemeinsam mit verschiedenen Expert:innen im »Denkraum«.

Expert:innen

Hanna Bader ist in der ada Kantine aktiv. Die ada Kantine ist eine solidarische Küche in den Räumen der ehemaligen Akademie der Arbeit. Das Projekt basiert auf der ehrenamtlichen Arbeit der Menschen, die sich dort einbringen: in der Küche, bei der Beschaffung von Lebensmitteln, im Service und in vielen weiteren Bereichen.

Thilo Schwarmann ist ebenfalls in der ada Kantine aktiv. Er unterstützt in diesem Zusammenhang Menschen dabei, wieder in den Arbeitsmarkt zu finden.

Anette Mönich ist im Stadtteilbüro Bockenheim aktiv. Das Stadtteilbüro Bockenheim ist eine Anlaufstelle für Bürger:innen, um sich zu informieren und Ideen und Aktivitäten gemeinsam zu entwickeln. Ziel ihrer Arbeit ist es, die funktionierende Stadtteilgesellschaft in Bockenheim bewahren, fördern und ausbauen.

Thomas Altmeyer hat die wissenschaftliche Leitung beim Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 inne. Zudem kuratierte er die Ausstellung zum »Geschichtsort Adlerwerke: Fabrik, Zwangsarbeit, Konzentrationslager«.

Orry Mittenmayer ist Mitbegründer von »Liefern am Limit« und Aktivist für bessere Arbeitsbedingungen. Außerdem war er Vorsitzender des ersten Betriebsrats bei Deliveroo.

Anna Weirich ist Beraterin beim Europäischer Verein für Wanderarbeiterfragen e.V. für Faire Mobilität. Faire Mobilität informiert, berät und unterstützt mobile Beschäftigte in ihren Herkunftssprachen arbeitsrechtlich und sozialrechtlich auf dem deutschen Arbeitsmarkt.

Elfriede Harth ist innerhalb des Netzwerks Care Revolution aktiv. Das Netzwerk strebt neue Modelle von Sorge-Beziehungen und eine Care-Ökonomie an, die nicht Profitmaximierung, sondern die Bedürfnisse der Menschen ins Zentrum stellt, und die Sorgearbeiten und Care-Ressourcen nicht nach rassistischen, geschlechtlichen oder klassenbezogenen Strukturierungen verteilt.

Foto: Julian Marbach