Killology
von Gary Owen
Deutsch von Peter Torberg
                    Deutsch von Peter Torberg
Kammerspiele
        Premiere 07. Juni 2024
        ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause
                    SENSORISCHE REIZE
	Wir weisen Sie darauf hin, dass bei der Aufführung an einigen Stellen Stroboskoplicht zum Einsatz kommt.
    
	TEAM
            Regie: Helena Jackson
                                Bühne: Katharina Oleksinska
                                Kostüme: Antonia Mahr
                                Sounddesign: Nicola T. Chang
                                Dramaturgie: Katja Herlemann
                                Licht: Tobias Lauber
                            BESETZUNG
            
        INHALT
	Davey wächst in einem Arbeiterviertel auf und wird früh mit der rohen Gewalt der Straße konfrontiert. Paul ist mit einem Computerspiel reich geworden, in dem man für das Foltern seiner Opfer belohnt wird. Daveys Vater Alan plant einen Rachemord an Paul, nachdem sein Sohn scheinbar knapp eine Nachahmertat überlebt, deren brutale Choreografie aus Pauls Spiel kopiert wurde. Drei Männer verschiedener Generationen erzählen parallel ihre Geschichten. Die Erzählstränge nähern sich aneinander an, treffen sich momentweise, um dann unmerklich auseinanderzudriften. Gewalt erzeugt neue Gewalt, zerstörerische Vater-Sohn-Beziehungen, Schuld und unerwiderte Liebe schreiben die Geschichten fort. Gibt es Hoffnung auf Vergebung? Welchen Ausgang der Geschichte wünschen wir den Figuren? Und hat Davey die Gewalttat überhaupt wirklich überlebt?
    
        
	INHALTSWARNUNGEN
	Einige unserer Inszenierungen enthalten potenziell sensible Inhalte, die  bei manchen Menschen starke negative Emotionen auslösen oder  (re-)traumatisierende Erinnerungen hervorrufen können. Wenn Sie zu bestimmten  Themen vorab Informationen benötigen, melden Sie sich gern bei der/dem für  diese Inszenierung zuständigen Dramaturg:in unter katja.herlemann@buehnen-frankfurt.de.
    
	PRESSESTIMMEN
        »Nayebbandi muss das ja alles monologisch erzählen, und er  tut das wunderbar effekthaschend, als ob es nette kleine Anekdoten wären,  gefällig gemacht für die Zuhörer:innenschaft. Uwe Zerwer legt seinen Alan als  kratzbürstigen Vater an, der immer einen Arschloch-Spruch parat hat, damit ihm  bloß keiner zu nahe kommt. […] Zerwer baut einen beeindruckenden Bogen von der  bulligen Überpräsenz zur verschwindenden Nichtpräsenz des sterbenden Alan. Und  Mitja Over ist Davey, der elfenhaft über die Bühne tänzelt, aber dabei von  rauer Straßengewalt berichtet.«
                                        nachtkritik.de, 8. Juni 2024
                                        
                    »Der Spieleentwickler Paul ist Arash Nayebbandi, ein  ausgezeichneter, ein geradezu verblüffender Komödiant, der aus dem an sich  wenig überraschenden Paul-Text ein Kabinettstück über Trotz, Leichtfertigkeit  und die letztlich subtilste und dadurch auch interessanteste Aggressivität des  100-Minüters.«
                                        Frankfurter Rundschau, 10. Juni 2024
                                        
                    »Eine besonders eindringliche Wirkung erreicht diese  Inszenierung auch durch den Verzicht auf jegliche Musik, die andere vielleicht  als emotionale Verstärkung der jeweiligen Situation einsetzen würden. Doch  gerade die Stille zwischen den Sätzen der Bühnenfiguren verdeutlicht die Leere  der Beziehungen und des jeweiligen Lebens. […] Die Darsteller überzeugen durch  engagiertes Spiel, was angesichts der szenischen Knappheit besonders  hervorzuheben ist. Mit Aktionismus ist nicht viel zu gewinnen, so müssen es das  wohlartikulierte Wort und die ausdrucksvolle, aber nie aufgesetzte Mimik und  Gestik richten. Und das schafften die drei Darsteller auf überzeugende Weise.«
                                        egotrip.de, 8. Juni 2024
                                        
                    EMPFEHLUNGEN
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Jede Nacht gebe ich ihm ein Leben. So vergehen die Stunden, ich träume jede Einzelheit.
 
                        