Sanatorium zur Gänsehaut. Eine Entfaltung (UA)
von Ferdinand  Schmalz
                    Schauspielhaus
        Premiere 12. September 2025
        ca. 2 Stunden, keine Pause
                    Termine
Sa. 15.11.2025
            19.30–21.30
        Sa. 22.11.2025
            19.30–21.30
        Fr. 12.12.2025
            19.30–21.30
        Vorverkauf ab 10. November
                        
            
            
        Mi. 17.12.2025
            19.30–21.30
        Vorverkauf ab 10. November
                        
            
            
        Mo. 22.12.2025
            19.30–21.30
        Vorverkauf ab 10. November
                        
            
            
        SENSORISCHE REIZE
	Wir weisen Sie darauf hin, dass bei der Aufführung Stroboskoplicht und in den ersten Reihen Bühnennebel zum Einsatz kommt. Der Nebel ist nicht gesundheitsgefährdend.
    
	TEAM
            Regie: Jan Bosse
                                Bühne: Moritz Müller
                                Kostüme: Kathrin Plath
                                Video: Meika Dresenkamp
                                Musik: Carolina Bigge, Arno Kraehahn
                                Dramaturgie: Katrin Spira
                                Licht: Marcel Heyde
                            BESETZUNG
            Melanie Straub (Emma Tiefenbach)
                                Christoph Pütthoff (Herr Anton)
                                Wolfram Koch (Dr. Klotz)
                                Anna Kubin (Hannelore Krautwurm-Bouillon)
                                Anabel Möbius (Leslie Mark)
                                Torsten Flassig (Jonathan Mark)
                                Lotte Schubert (Lio Laksch)
                                Carolina Bigge, Ralf Göbel (Live-Musik)
                            INHALT
	Die Zeiten sind  schwierig und unübersichtlich, was könnte man sich da Besseres vorstellen als  dort einzuchecken, wo sich die wirklich Reichen und Schönen aufhalten: Im »Sanatorium zur Gänsehaut«. Zu Gast sind unter anderem  Make-up-Influencerin Leslie Mark mit ihrem Ehemann Jonathan, einem derzeit  stimmlosen Opernsänger, sowie die berühmte Pharmaunternehmerin Hannelore  Krautwurm-Bouillon. Sie versprechen sich von der nach der Hotelchefin benannten  »Tiefenbach-Methode«  ewige  Jugend – und geben dafür wirklich alles, sogar die eigene Haut. Ob es hier  allerdings mit rechten Dingen zugeht, das will Investigativjournalistin Lio  Laksch herausfinden und schleust sich inkognito in die tiefenentspannte  Gesellschaft ein. Concierge Anton reicht ihr den Bademantel, Hautchirurg Dr.  Klotz verpasst ihr und den Gästen diverse Injektionen und forscht nebenbei an  Nacktmullen. Mehr und mehr erscheinen Lio die Übergänge vom Infinity-Pool zum  dunklen Grund des Sees fließend und gleichzeitig verliert sie mit jedem neuen  Tag ihres Aufenthalts 
den Fokus ihrer Recherche aus den Augen…
Ferdinand Schmalz, der für seine gleichermaßen komischen, intelligenten und sprachkünstlerischen Texte bekannt ist, hat für das Ensemble ein »Grusical« geschrieben. Den musikalischen Abend inszeniert Jan Bosse, der in Frankfurt zuletzt »Onkel Wanja« sowie Ferdinand Schmalz‘ »jedermann (stirbt)« auf die Bühne gebracht hat.
    
den Fokus ihrer Recherche aus den Augen…
Ferdinand Schmalz, der für seine gleichermaßen komischen, intelligenten und sprachkünstlerischen Texte bekannt ist, hat für das Ensemble ein »Grusical« geschrieben. Den musikalischen Abend inszeniert Jan Bosse, der in Frankfurt zuletzt »Onkel Wanja« sowie Ferdinand Schmalz‘ »jedermann (stirbt)« auf die Bühne gebracht hat.
Unterstützt im Rahmen der Autor:innenförderung von der
    
PRESSESTIMMEN
        »Moritz  Müller hat ein aufwendiges Bühnenbild entworfen, eine Art künstliche Insel. Um  sie herum ist das meist spiegelglatte Wasser (des für die Handlung wesentlichen  Sees) immerhin stellenweise so tief, dass man – auf einer Theaterbühne  spektakulär – darin untertauchen kann. Auch Bauchplatscher sind möglich. […] Dann  wäre da immerhin noch Lio Laksch, die Journalistin, Lotte Schubert. Lio Laksch  hat sich für Recherchen zu Machenschaften der Krautwurm-Bouillon eingeschleust,  aber im Keller stößt sie auf den größeren Skandal (die Nacktmull-Sache).  Schubert, wie immer mit einer Megabühnenpräsenz, schlägt einen völlig anderen  Ton an, die Sprache der hier restlos abhandengekommenen Vernunft.«
                                        Frankfurter Rundschau, 15. September 2025
                                        
                    »Der  viel gefragte österreichische Schriftsteller und Bachmann-Preisträger Ferdinand  Schmalz (40) hat als Auftragswerk für das Frankfurter Schauspiel aber ein  sprachlich famos durchrhythmisiertes, nahezu dichterisches, dabei überaus  vergnügliches und unter den schönen Oberflächen herumschnüffelndes Stück  geschrieben. […] Gesungen wird zwischenzeitlich  musical-grusical-rocky-horror-artig erfreulich gekonnt, gar mitreißend.«
                                        Frankfurter Neue Presse, 15. September 2025
                                        
                    »Ein gelungener Saisonauftakt! Es war großartig gespielt, eine ganz  tolle szenische Umsetzung, es war unterhaltsam, es war böse, hintersinnig. […]  Es ist wirklich großartig, was der Regisseur Jan Bosse und sein Bühnenbildner  Moritz Müller da geschaffen haben. […] Es gibt viel szenischen Witz, tolle  Videoprojektionen und auch großartige, schrille, bunte Kostüme, die Katrin  Plath geschaffen hat. Aber vor allem ansteckend ist die Spielfreude des  Ensembles!«
                                        hr2 Frühkritik, 15. September 2025
                                        
                    »Dem  hochgestimmten und stimmsicheren Ensemble zuzusehen und zuzuhören, ist eine  Freude.«
                                        nachtkritik.de, 15. September 2025
                                        
                    »Was Jan  Bosse da auf die von Moritz Müller gebaute, faszinierend eindrucksvolle Bühne  gebracht hat, nähert sich einer Komi-Tragödie, die zwischen Becketts „Endspiel“  und Goethes „Faust“ und der seligen „Rocky-Horror-Picture-Show“ in einer  Pendelbewegung den Halt sucht, den sie beim Pendeln nie erreichen kann. Alle  technischen Möglichkeiten werden ausgenutzt. […] Ein guter Start in die neue  Saison des Frankfurter Schauspiels. […] das Bühnenbild war einfach umwerfend.  Die Regie großartig. Imponierend sind die Video-Projektionen. Und dazu grotesk  bunte, aber passende Kostüme.«
                                        TEXTOR.de, 14. September 2025
                                        
                    AUDIO-EINFÜHRUNG
Als wäre man in einer Postkarte gefangen.