Balance – zehn Versuche, die Welt zu verstehen
Jugendperformanceprojekt 
ab 14 Jahren
von Martina Droste und Stephanie Endter
                ab 14 Jahren
von Martina Droste und Stephanie Endter
Kooperation mit dem Weltkulturen Museum
    Weltkulturen Museum
        Uraufführung: 18. März 2023
        ca. 1 Stunde 10 Minuten, keine Pause
                    TEAM
            Konzept: Martina Droste, Stephanie Endter
                                Regie: Martina Droste
                                Kostüme: Anna Sünkel
                                Komposition und Sounddesign: Max Mahlert
                                Chorleitung: Christina Lutz
                                Dramaturgische Mitarbeit: Tatjana Trikić
                            BESETZUNG
            Nazir Akbari, Jona Gabriel Harnisch, Livia Jarnagin, Julia Pavic, Sunny Seohui Lee, Elias Stephan, Justus Stolze, Helen Teketel, Francesca Ventriglia, Siar Yildiz
                            INHALT
	»Wir sind Natur«. (Roberta Carvalho) Es braucht dringend diesen Perspektivwechsel und ein Teil der jungen Generation, die die letzte sein könnte, ist in Bewegung, auf der Suche nach neuen Blickwinkeln. Es braucht die Erfahrung neuer Realitäten, alternativer Weltbilder, offener Zugänge zu dem, was »Natur«, »Umwelt«, »Gesundheit«, »Verbundenheit« oder »Sinn« sein können.
»Wie leben? Im eigenen Körper, mit der persönlichen und kollektiven Geschichte? Mit der Umwelt, der Spirituellen Welt, im globalen Miteinander?« Diesen Fragen stellt sich das Weltkulturen Museum in Frankfurt mit der Ausstellung »healing. Leben im Gleichgewicht«. Ihre vielstimmigen Perspektiven auf Heilung, Transformation und Gleichgewicht in einem transkulturellen Austausch nutzt das diverse Jugendensemble, um eigene Selbst- und Weltbilder zu befragen und Handlungsoptionen für einen würdevollen Umgang miteinander und der Welt zu entdecken.
    
	»Wie leben? Im eigenen Körper, mit der persönlichen und kollektiven Geschichte? Mit der Umwelt, der Spirituellen Welt, im globalen Miteinander?« Diesen Fragen stellt sich das Weltkulturen Museum in Frankfurt mit der Ausstellung »healing. Leben im Gleichgewicht«. Ihre vielstimmigen Perspektiven auf Heilung, Transformation und Gleichgewicht in einem transkulturellen Austausch nutzt das diverse Jugendensemble, um eigene Selbst- und Weltbilder zu befragen und Handlungsoptionen für einen würdevollen Umgang miteinander und der Welt zu entdecken.
PRESSESTIMMEN
        »Die leuchtende Kleidung wirkt wie ein optimistisches  Statement, das sich ästhetisch deutlich von der Umweltinstallation des  Künstlers Alejandro Durán und dessen hellblauem Müllberg abhebt. […] Man spürt  die kraftvolle Resonanz der ausgestellten Kunstwerke. Sie regen die  Jugendlichen nicht nur zu Fragen, sondern auch zu Streitgesprächen und  Liedtexten an. Wer sich in einen Versuch, die Welt zu verstehen, zu sehr  vertieft hat, wird nach einer Weile vom Klang eines Liedes zum Weitergehen  angeregt. Nach und nach haben alle das Protestlied der 80er Jahre „Nach dieser  Erde“ angestimmt (Chorleitung: Christina Lutz). Der Kanon, der während der  Proteste gegen den Nato-Doppelbeschluss bekannt wurde, zieht das Publikum  wieder an einem Punkt zusammen, bevor es nach oben geht und man sich erneut in  den Räumen verstreut.«
                                        Frankfurter Rundschau, 20. März 2023
                                        
                    »Als die zehn Jugendlichen beginnen, auf dem Boden durch  mehrere Ausstellungsräume des Frankfurter Weltkulturen Museums zu robben, bis  hin zum Treppenaufgang, und dann erfolglos versuchen, auf den Stufen mit einem  Bein die Balance zu halten, stiehlt sich manchem Besucher eine Träne ins Auge.  Warum? Warum ist es ergreifend, wenn die inklusive Truppe des Jungen  Schauspiels Frankfurt den inneren und äußeren Halt verliert? Die 14-jährige  Sunny Seohui Lee ruft: „Was ist wichtig? Was wollen wir bewahren?“, während  Helen Teketel (18) das Gewackel mit Brüllen beendet: „Ich hasse Balance!“ Mit  starker szenischer Setzung zeigen sie den desolaten Zustand des Verhältnisses  von Mensch und Natur. Alle spüren: Nicht erst seit Covid ist das außer  Kontrolle geraten. […] Ihr Ergebnis „Balance - zehn Versuche, die Welt zu  verstehen“ hat es in sich: Die Systemkritik fällt hart aus. Doch ihre Fragen  und Antworten sind erfreulich komplex.«
                                        Frankfurter Neue Presse, 25. März 2023