So langsam, so leise (UA)
von Björn SC Deigner
Kammerspiele
Premiere 13. September 2025
ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause
TEAM
Regie: Luise Voigt
Bühne und Kostüme: Maria Strauch
Musik und Video: Nicolas Haumann
Choreografie: Minako Seki
Dramaturgie: Lukas Schmelmer
Licht: Jan Walther
BESETZUNG
Amelle Schwerk (die Tochter, KAREN)
Matthias Redlhammer (der Vater, HARALD)
Nina Wolf (so etwas wie REGEN)
Max Masahiro Levy (vielleicht ein HUND (Tanz))
Melanie Straub (vielleicht ein HUND (Stimme))
INHALT
»Ich weiß, dass wir darüber nicht reden können … Aber findest du nicht, dass diese ganze Sache mehr als nur ironisch ist? Dieser ganze Zerfall hier: Es ist erbärmlich und zugleich – konsequent … Ich weiß nicht, was ich verbrochen habe, dass das nun alles auf mich zurückfällt. Aber vermutlich braucht es gar keine Schuld für diese Strafe.« Eigentlich wollte Karen ihrem Vater nur einen Besuch abstatten, doch dessen Demenz und der Dauerregen zwingen sie, zu bleiben. Die unhaltbare Situation spült die Dämonen der Vergangenheit an die Oberfläche und plötzlich ist da ein Hund und die drängende Frage, ob der Hang hält.
Es ist eine Welt, die sich buchstäblich vor den eigenen Augen aufzulösen scheint: Extremwetterereignisse bedrohen sicher geglaubte Rückzugsorte, die schwindenden Erinnerungen lassen die Identität bröckeln und reißen zugleich alte Wunden von neuem auf. Es ist ein Scheideweg, an dem die Protagonistin Karen steht. Doch woher kommt er und wohin wird er sie führen?
Die Regisseurin Luise Voigt wurde mit ihrer Inszenierung »Die Gewehre der Frau Carrar /Würgendes Blei« mit Texten von Björn SC Deigner zum Theatertreffen 2025 eingeladen. Mit der Eröffnung der Kammerspiele setzen die Regisseurin und der Autor ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Zugleich stellt sich die für ihre außergewöhnlich starken inhaltlichen und ästhetischen Zugriffe bekannte Regisseurin mit dieser Arbeit erstmals am Schauspiel Frankfurt vor.
Es ist eine Welt, die sich buchstäblich vor den eigenen Augen aufzulösen scheint: Extremwetterereignisse bedrohen sicher geglaubte Rückzugsorte, die schwindenden Erinnerungen lassen die Identität bröckeln und reißen zugleich alte Wunden von neuem auf. Es ist ein Scheideweg, an dem die Protagonistin Karen steht. Doch woher kommt er und wohin wird er sie führen?
Die Regisseurin Luise Voigt wurde mit ihrer Inszenierung »Die Gewehre der Frau Carrar /Würgendes Blei« mit Texten von Björn SC Deigner zum Theatertreffen 2025 eingeladen. Mit der Eröffnung der Kammerspiele setzen die Regisseurin und der Autor ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Zugleich stellt sich die für ihre außergewöhnlich starken inhaltlichen und ästhetischen Zugriffe bekannte Regisseurin mit dieser Arbeit erstmals am Schauspiel Frankfurt vor.
PRESSESTIMMEN
»Schon knirscht es bedrohlich in Gebälk und Fundament, die Menschen im Gebäude hören und spüren es, und das Publikum hört und spürt es auch. Erstaunlich, wie stimmungsvoll, nämlich wie plastisch das in der Inszenierung von Luise Voigt vermittelt wird. Es reicht ein Lichtflackern, ein Innehalten, ein Haltsuchen der beiden auf der kleinen Bühne der Kammerspiele in der zweiten Uraufführung des Auftaktwochenendes am Frankfurter Schauspiel.«
Frankfurter Rundschau, 15. September 2025
»Voigt findet vor allem auditiv raffinierte sinnliche Mittel, um für SC Deigner, der sich als preisgekrönter Hörspielautor einen Namen gemacht hat, den fluiden Klangteppich aufzurollen […].«
Frankfurter Neue Presse, 17.09.2025
»Kurz vor dem Ende, als das Geröll das Haus verschlingt wie die Sintflut die europäischen Frühkulturen, lässt die Regisseurin Luise Voigt, deren Inszenierung den überaus klugen, bisweilen aber überambitioniert komplexen Text formbewusst und mit spielerischer Leichtigkeit verlebendigt hat, die beiden mit verzerrten Kinderstimmchen sprechen.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. September 2025