Kaffee mit Zucker?
von Laia RiCa
                    Kammerspiele
                1 Stunde, keine Pause
                    TEAM
            Künstlerische Leitung, Text und Spiel: Laia Ribera Cañénguez
                                Dramaturgie und Außenblick: Antonio Cerezo
                                Musik (Live-Performance): Yahima Piedra Córdova
                                Live-Visuals: Daniela del Pomar
                                Künstlerische Mitarbeit: Leicy Valenzuela
                                Bühnenbild: Marian Nketiah
                                Lichtdesign: Vanessa Farfán
                                Dramaturgische Beratung: Ruschka Steininger
                            INHALT
	Die vielschichtige und  kurzweilige Inszenierung »Kaffee mit Zucker?« von Laia RiCa bewegt sich  zwischen Materialperformance, Figurentheater, biografischem- und  zeitgenössischem Dokumentartheater. 
Ich trinke keinen Kaffee – habe ich nie gemocht – habe mir aber sagen lassen, dass ein guter Kaffee vielseitig und abwechslungsreich schmecke – und vielleicht lässt sich das auf dieses Theatererlebnis übertragen: eine Mischung aus biografisch gestützten Erzählungen (von identitätspolitischen Aspekten über Familiengeschichte und Alltagsrassismen), Lecture Performance (über postkoloniale Kontinuitäten, Konsum und Globalisierung), Live-Musik und Gesang, performativen Elementen, sowie dokumentarischen Ton- und Video-Einspielern, die montiert und verfremdet werden. Was Laia Ribera Cañénguez und Yahima Piedra Córdova in unserem Beisein zusammenmischen, ist hochgradig interdisziplinär, synästhetisch, spielerisch und überraschend niedrigschwellig. Die beiden Materialien Kaffee und Zucker, als Metapher für unterschiedliche Identitätsmerkmale, treten in ihren unterschiedlichsten Aggregatzuständen in ein poetisches Dominanz- und Wechselverhältnis und bleiben dabei stets anschlussfähig für ähnliche und andere Fragen nach Identität und Zugehörigkeit.
    
        
Ich trinke keinen Kaffee – habe ich nie gemocht – habe mir aber sagen lassen, dass ein guter Kaffee vielseitig und abwechslungsreich schmecke – und vielleicht lässt sich das auf dieses Theatererlebnis übertragen: eine Mischung aus biografisch gestützten Erzählungen (von identitätspolitischen Aspekten über Familiengeschichte und Alltagsrassismen), Lecture Performance (über postkoloniale Kontinuitäten, Konsum und Globalisierung), Live-Musik und Gesang, performativen Elementen, sowie dokumentarischen Ton- und Video-Einspielern, die montiert und verfremdet werden. Was Laia Ribera Cañénguez und Yahima Piedra Córdova in unserem Beisein zusammenmischen, ist hochgradig interdisziplinär, synästhetisch, spielerisch und überraschend niedrigschwellig. Die beiden Materialien Kaffee und Zucker, als Metapher für unterschiedliche Identitätsmerkmale, treten in ihren unterschiedlichsten Aggregatzuständen in ein poetisches Dominanz- und Wechselverhältnis und bleiben dabei stets anschlussfähig für ähnliche und andere Fragen nach Identität und Zugehörigkeit.
Eine  Produktion von Laia RiCa in Koproduktion mit der GFP München/wunder.  Internationales Figurentheaterfestival. Gefördert durch die  Einzelprojektförderung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Die Recherche wurde unterstützt durch das Residenzprogramm Schloss Bröllin, Fidena Residenz-Programm und TakeCare Residenz/ Fonds Darstellende Künste.
    
        
Die Recherche wurde unterstützt durch das Residenzprogramm Schloss Bröllin, Fidena Residenz-Programm und TakeCare Residenz/ Fonds Darstellende Künste.
Laia RiCa
Laia  Ribera Cañénguez, geboren in El Salvador, hat Physical Theatre in Barcelona und  Theaterpädagogik an der Universität der Künste Berlin studiert. Ihre Arbeiten  bewegen sich zwischen Dokumentar- und Objekttheater, zwischen Performance,  Physical und Visual Theater, mit einem starken Bezug zur bildenden Kunst. 2015  zog sie aus Mittelamerika nach Berlin.