Der Weg des Soldaten
nach Wolfgang Herrndorf
Klassenzimmerstück ab 15 Jahren
        Klassenzimmerstück ab 15 Jahren
Bühnenfassung von Martin Brüggemann und Lukas Schmelmer
            Box
        Uraufführung 15. Oktober 2022
        ca. 60 Minuten, keine Pause
                    TEAM
            Regie: Martin Brüggemann
                                Bühne: Devin McDonough
                                Kostüme: Antonia Mahr
                                Dramaturgie: Lukas Schmelmer
                                Musik: Alex Matwijuck
                            BESETZUNG
            
        INHALT
	»Der Hustensaft enthielt Codein, und wir ließen die Flasche kreisen.« Auf diese Weise gestärkt, durchlaufen der anonyme Ich-Erzähler und Franco Cosic ohne größere Schwierigkeiten die Aufnahmeprüfungen der Kunstakademie. Und obwohl der Chronist Konzeptkunst neben Gitarrenmusik und Totalitarismus zu den großen Irrtümern des zwanzigsten Jahrhunderts rechnet, muss auch er zugeben, dass Francos Werk ihn erschüttert. Zusammen mit seiner spanischen Freundin Mara kreiert Franco ein Kunstwerk, das der Spur von Gewalt in der Welt nachspürt und den Titel trägt: »Der Weg des Soldaten.«
Diese Erzählung erschien in Wolfgang Herrndorfs Sammelband »Diesseits des Van-Allen-Gürtels«. Intelligent und lustig zugleich erzählt Herrndorf darin von Freundschaft und Liebe, von Dreiecksbeziehungen und Sex, von Kunst und davon, wovon Kunst erzählen kann. Herrndorf, der unter anderem durch seinen Jugendroman »Tschick« bekannt wurde, studierte selbst Malerei an der Kunstakademie in Nürnberg. Eine genaue Beobachtungsgabe, großer Humor und sprachliches Geschick durchziehen sein gesamtes Werk. Der Regisseur Martin Brüggemann bringt »Der Weg des Soldaten« als Klassenzimmerstück für Schüler:innen ab 15 Jahren auf die Bühne.
    
Diese Erzählung erschien in Wolfgang Herrndorfs Sammelband »Diesseits des Van-Allen-Gürtels«. Intelligent und lustig zugleich erzählt Herrndorf darin von Freundschaft und Liebe, von Dreiecksbeziehungen und Sex, von Kunst und davon, wovon Kunst erzählen kann. Herrndorf, der unter anderem durch seinen Jugendroman »Tschick« bekannt wurde, studierte selbst Malerei an der Kunstakademie in Nürnberg. Eine genaue Beobachtungsgabe, großer Humor und sprachliches Geschick durchziehen sein gesamtes Werk. Der Regisseur Martin Brüggemann bringt »Der Weg des Soldaten« als Klassenzimmerstück für Schüler:innen ab 15 Jahren auf die Bühne.
Das Studiojahr Schauspiel wird ermöglicht durch die Aventis Foundation und die Crespo Foundation.
    
PRESSESTIMMEN
        »Das Thema könnte nicht aktueller sein. Auch der für […] Herrndorf  charakteristische, direkte, jedoch nicht grobe Erzählton, dem die Inszenierung  Brüggemanns folgt […] wirkt stimmig. […] Der Inszenierung gelingt es […] mit  prägnanter Sprache, stimmigen Positions- und Lichtwechseln, fluiden  Erzählfiguren und mitspielender Büste – sie fliegt einmal als Beifahrer aus  einem imaginierten Auto -, den Spannungsbogen zu halten, ohne zu übersteuern.«
                                        Frankfurter Rundschau, 17. Oktober 2022
                                        
                    »[…] Eine einstündige, witzige […] Produktion, in der  Alicia Bischoff und Miguel Klein Medina die Figuren der Erzählung zum Sprechen  bringen, sie agieren dabei auf einer reduzierten, geteilten Bühne, mit  sparsamer Requisite und vielfältigen Bild- und Soundeffekten. […] Wenn Miguel  Klein Medina in die Figur des Franco schlüpft (mittels einer Perücke), spricht  Alicia Bischoff den Erzähler, im nächsten Moment sprechen sie beide ihn wieder,  die eine ironisch-überlegenen wie von einer Kabarettbühne herab, der andere mit  mehr Körper, mehr Herz. So zerlegen sie den Text in seine Anteile von Pointe  und Erkenntnis. […] .«
                                        Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30. November 2022
                                        
                    »Die Theatererfassung des jungen Regisseurs Martin  Brüggemann und des Dramaturgen Lukas Schmelmer […], tut es in ihrer  Pointiertheit dem Erzählen des 2013 verstorbenen Schriftstellers, Malers und  Zeichners gleich und das bemerkenswert geschmackvoll; eine knallige Vordergründigkeit  meidet sie. […] Ein Idealfall von Jugendtheater.«
                                        Frankfurter Neue Presse, 18. Oktober 2022
                                        
                     
                        