Der Geizige
von Molière
Schauspielhaus
Premiere 21. September 2023
Termine
Mo. 25.09.2023
19.30
Do. 28.09.2023
19.30
Fr. 29.09.2023
19.30
Ausverkauft
evtl. Restkarten an der Abendkasse
So. 01.10.2023
16.00
Do. 05.10.2023
19.30
Fr. 06.10.2023
19.30
Sa. 21.10.2023
19.30
Sa. 28.10.2023
19.30
TRIGGERWARNUNG
Wir weisen Sie darauf hin, dass bei der Aufführung an einigen Stellen Stroboskoplicht zum Einsatz kommt.
TEAM
Regie: Mateja Koležnik
Bühne: Olaf Altmann
Kostüme: Ana Savić-Gecan
Musik: Bert Wrede
Dramaturgie: Sabrina Zwach
Choreografie: Matija Ferlin, Magdalena Reiter
Dolmetscherin: Anja Wutej
Licht: Marcel Heyde
BESETZUNG
Peter Schröder (HARPAGON, Vater von Élise und Cléante)
Torsten Flassig (CLÉANTE, Sohn von Harpagon)
Sarah Grunert (ÉLISE, Tochter von Harpagon)
Jannik Mühlenweg (VALÈRE, Sohn von Anselme)
Tanja Merlin Graf (MARIANE, Tochter von Anselme)
Uwe Zerwer (ANSELME, der reiche tot geglaubte Vater)
Katharina Linder (FROSINE, Gelegenheitsmacherin, Kupplerin)
Andreas Vögler (JAQUES, Koch und Fahrer bei Harpagon)
Wolfgang Vogler (LA FLÈCHE, Cléantes Hausangestellter)
Michael Schütz (DER KOMMISSAR)
Max Böttcher (BRINDAVOINE, Harpagons Angestellter)
Yannick Sturm (LA MERLUCHE, Harpagons Angestellter)
INHALT
1668 wurde Molières Komödie im Théâtre du Palais uraufgeführt. 355 Jahre später inszeniert die slowenische Regisseurin Mateja Koležnik den noch immer hochaktuellen Stoff in der Bankenstadt Frankfurt. Es geht um nichts weniger als um Geiz.
»Der Geizige«, so wie wir die 5-aktige Komödie von Molière kennen, geht in wesentlichen Anteilen auf die sogenannte Goldtopf-Komödie des römischen Dichters Plautus zurück. Über Plautus ist wenig bekannt, außer dass er 184 v. Chr. bereits verstarb. Angeblich soll er seine Komödien als sogenannter Mühlensklave geschrieben haben, denn tatsächlich verdingte er sich bei einem Müller als Sklave, nachdem er sein gesamtes Vermögen, das er an der Bühne verdiente, durch Spekulationsgeschäfte wieder verloren hatte. Klingt modern!
Angeblich war Plautus Schauspieler, angeblich auch ein Komödiant. Er war kein Schreibtischdichter, sondern hat, von der Bühne inspiriert, aus der Theaterpraxis heraus geschrieben. Auch Molière – eigentlich Jean-Baptiste Poquelin – hat als Schauspieler zum Autorendasein gefunden. 1668, in den letzten Jahren seiner langen Karriere, hat er »L’Avare« (Der Geizige) als Prosakomödie geschrieben, in der er den Typ des reich gewordenen, aber geizig gebliebenen Bürgers karikiert, der seine lebensfroheren und konsumfreudigeren Kinder mit seinem Geiz erstickt. Während Molière eine aberwitzig verwickelte Komödie über das Thema Geiz schreibt, wird Koležnik die menschliche Verfehlung darin suchen und finden.
»Der Geizige«, so wie wir die 5-aktige Komödie von Molière kennen, geht in wesentlichen Anteilen auf die sogenannte Goldtopf-Komödie des römischen Dichters Plautus zurück. Über Plautus ist wenig bekannt, außer dass er 184 v. Chr. bereits verstarb. Angeblich soll er seine Komödien als sogenannter Mühlensklave geschrieben haben, denn tatsächlich verdingte er sich bei einem Müller als Sklave, nachdem er sein gesamtes Vermögen, das er an der Bühne verdiente, durch Spekulationsgeschäfte wieder verloren hatte. Klingt modern!
Angeblich war Plautus Schauspieler, angeblich auch ein Komödiant. Er war kein Schreibtischdichter, sondern hat, von der Bühne inspiriert, aus der Theaterpraxis heraus geschrieben. Auch Molière – eigentlich Jean-Baptiste Poquelin – hat als Schauspieler zum Autorendasein gefunden. 1668, in den letzten Jahren seiner langen Karriere, hat er »L’Avare« (Der Geizige) als Prosakomödie geschrieben, in der er den Typ des reich gewordenen, aber geizig gebliebenen Bürgers karikiert, der seine lebensfroheren und konsumfreudigeren Kinder mit seinem Geiz erstickt. Während Molière eine aberwitzig verwickelte Komödie über das Thema Geiz schreibt, wird Koležnik die menschliche Verfehlung darin suchen und finden.
AUDIO-EINFÜHRUNG
»NICHT MIT DEN REIZEN GEIZEN!«