»Die Lichtregie trägt wesentlich zur Ästhetik dieser Inszenierung von Julia Hölscher bei, und ihr ist es vornehmlich zu verdanken, dass sich immer wieder Bilder von großem Reiz ergeben, die in einem Kontrast zu den am gesellschaftlichen Zustand verzweifelnden Sprechern ohne Namen stehen.Torsten Flassig, Sarah Grunert, Katharina Linder, Luana Velis und Uwe Zerwer meistern das Unmögliche, nämlich selbst trockenen Thesen über die politischen Verhältnisse hier und heute einen emotionalen Ausdruck zu verleihen. […] Besonders eindringlich sind die Litaneien, die gelegentlich abgespult werden, die Nein-Litanei etwa, in der alles und jedes abgelehnt wird, so lange bis die junge Frau, die sie herunterleiert, sich in eine Mischung aus Rage und Erschöpfung hineingesteigert hat und die anderen sie stützen müssen«.
(FAZ, 2. Oktober 2017)
»Ein unheimlich zärtlicher und sehr musikalischer Abend. […] Zudem gibt es eine virtuose Sprach- und Sprechartistin zu entdecken, Sarah Grunert.«
(hr2 kultur, 30. September 2017)
»Die triftige Inszenierung ist dem Text, dialektisch gesprochen, ein zuträglicher Diener auf Augenhöhe.«
(Offenbach Post, 2. Oktober 2017)
»Die kraftvollen und vielstimmigen Texte von Laura Naumann transportieren Worte, Haltungen und Lebensgefühle, die Raum für Interpretationen quer durch die Gesellschaft lassen.«
(Frankfurter Neue Presse, 2. Oktober 2017)