NACH(T)­GESPRÄCH 7

zu »Killology«
Foyer Kammerspiele
INHALT
Im Anschluss an die Vorstellung der Inszenierung von »Killology« laden wir zum letzten Gespräch der Reihe »Nach(t)gespräch« ein. Dem Stück des britischen Dramatikers Gary Owen gibt ein (fiktives) Computerspiel den Titel, in dem man für das Foltern ihrer Opfer belohnt wird, wenn man ihnen beim Sterben zusieht. Ausgehend von der virtuellen Gewaltverherrlichung scheint auch im analogen Gewalt neue Gewalt zu erzeugen. Gleichzeitig erforscht das Stück toxische Vater-Sohn-Beziehungen und schließlich die Frage, wieviel objektive Wahrheit in Erzählungen steckt. In unserem Expert:innen-Gespräch nehmen wir diese Themen auf und diskutieren über Gewaltsoziologie und virtuelle Welten.

»Verweile doch! Du bist so schön!« schreibt Goethe als Steilvorlage für unser Begegnungsformat für Publikum und Theaterschaffende. Das Foyer ist der Übergangsort zwischen Drinnen und Draußen, zwischen Welt und Theater. Hier wollen wir, ausgehend von ausgesuchten Inszenierungen, gemeinsam mit europäischen Expert:innen aus unterschiedlichen Disziplinen Kernfragen unserer demokratischen Gesellschaft beleuchten: Wie wollen wir gemeinsam leben? Wie können wir die Grundlage für dieses Leben schützen? Wer wird gehört?
Foto: Robert Schittko