Die Brüder Karamasow
nach F. M. Dostojewski
Deutsch von Swetlana Geier
in einer Bearbeitung von Laura Linnenbaum und Wolfgang Michalek
Deutsch von Swetlana Geier
in einer Bearbeitung von Laura Linnenbaum und Wolfgang Michalek
Schauspielhaus
Premiere 17. Mai 2024
Termine
Do. 23.05.2024
19.30
Do. 06.06.2024
19.30
Einführung 19.00
So. 16.06.2024
16.00
Mo. 24.06.2024
19.30
TEAM
Regie: Laura Linnenbaum
Bühne: Valentin Baumeister
Kostüme: Philipp Basener
Musik und Video: Jonas Englert
Choreografie: Ted Stoffer
Dramaturgie: Alexander Leiffheidt
Fassung: Wolfgang Michalek
INHALT
Die Brüder Karamasow kehren in das Haus ihres Vaters zurück. Der Patriarch Fjodor Karamasow führt ein hedonistisches, rücksichtsloses Leben, in dem nie Platz für seine Söhne war. Dimitri, sein ältester Sohn, trägt seinen Hass gegen den Vater offen zur Schau. Zusammen mit seiner Braut Katerina ist er gekommen, um das unterschlagene Erbe seiner Mutter einzufordern. Sein Bruder Iwan ist heimlich in Katerina verliebt. Der Intellektuelle vertritt die verhängnisvolle These: »Wenn Gott tot ist, ist alles erlaubt«. Alexej, der Jüngste, hat sein Leben dem Glauben gewidmet und ist ins Kloster gegangen, wo er in dem Starez Sossima einen geistigen Vater gefunden hat. Und dann gibt es da noch Smerdjakow, der uneheliche Sohn von Fjodor, der dazu verdammt ist, im Hause Karamasow als Lakai zu dienen. Die Zusammenkunft der ungleichen Brüder mit dem Patriarchen eskaliert im Streit und wenig später wird dieser ermordet aufgefunden.
Die Familientragödie wird zum Kriminalfall und entblößt dabei das Gerippe einer überholten patriarchalen Gesellschaftsordnung. »Die Brüder Karamasow« war Dostojewskis letzter monumentaler Roman und stellt die Quintessenz seines Schaffens dar. In letzter Konsequenz wirft der Roman die menschlichen Grundfragen nach Schuld und Verantwortung, Sinn und Moral, Leid und Mitleid, Liebe und Vergebung auf.
Die Familientragödie wird zum Kriminalfall und entblößt dabei das Gerippe einer überholten patriarchalen Gesellschaftsordnung. »Die Brüder Karamasow« war Dostojewskis letzter monumentaler Roman und stellt die Quintessenz seines Schaffens dar. In letzter Konsequenz wirft der Roman die menschlichen Grundfragen nach Schuld und Verantwortung, Sinn und Moral, Leid und Mitleid, Liebe und Vergebung auf.
INHALTSWARNUNGEN
Einige unserer Inszenierungen enthalten potenziell sensible Inhalte, die bei manchen Menschen starke negative Emotionen auslösen oder (re-)traumatisierende Erinnerungen hervorrufen können. Wenn Sie zu bestimmten Themen vorab Informationen benötigen, melden Sie sich gern bei der/dem für diese Inszenierung zuständigen Dramaturg:in unter alexander.leiffheidt@buehnen-frankfurt.de.
»Alles ist erlaubt, nicht wahr?«