Julie Kuhl

Foto: Stella Musshafen
Julie Kuhl (geboren 2005 in Châtillon-sur-Seine, Frankreich) ist eine Singer-Songwriterin aus Frankfurt am Main, deren musikalische Karriere in den letzten Jahren zunehmend Fahrt aufnimmt – sowohl in Deutschland als auch international. So war es wohlmöglicherweise doch nicht völlig übertrieben, als das Journal Frankfurt bereits 2022 von einer Musikerin sprach »die bald die ganze Welt kennt«.
Schon als Kind begann Julie zu singen, Gitarre, Klavier und Bratsche zu lernen und erste eigene Songs zu schreiben. Mit 13 Jahren nahm sie ihren ersten Song professionell auf–im Rahmen eines Projekts an der Hessischen Landesmusikakademie. Nach einem Auslandsaufenthalt in England begann sie, gemeinsam mit ihrem Bruder Lasse–ebenfalls Musiker – eigene Stücke zu produzieren und zu veröffentlichen. Ihre erste Single »Where Seabirds Scream« erschien mit 15 Jahren, kurz darauf folgte das Debütalbum »flowers &candles«–aufgenommen in ihrem Kinderzimmer. Ein entscheidender Schritt gelang 2022 mit dem zweiten Album »Born With Nostalgic Bones«, das mit Förderung der Initiative Musik beim Frankfurter Label Jazz Montez erschien. Erstmals arbeitete Julie mit einem größeren Ensemble, darunter ein Streicher-und ein Bläserquartett. Stilistisch öffnete sich das Album von intimen Indie-Balladen hinzu souligeren, jazzigen Arrangements–stets getragen von ihrer charakteristischen Stimme und einem klaren künstlerischen Ausdruck.
Mit dem Erfolg wuchsen auch die Auftrittsmöglichkeiten: Julie spielte u.a. beim Holidays Festival, auf dem El Barrio, in der Frankfurter Paulskirche und beim Hessischen Jazzpodium. In einem ARD-Podcast war sie zu Gast bei Moderatorin Mona Ameziane.
Besonders der Song »Lonely Freaks« entwickelte sich zu einem ihrer bekanntesten Titel: Mit einer halben Million Streams auf Spotify fand er auch international Resonanz–vor allem in Japan und den USA.
Foto: Stella Musshafen